onsdag den 21. maj 2014

Löcher

21. Mai.
Einen Monat ist vergangen. Seit der Tod von Rose.
Wir waren an Roses Grab mit meinem Kuseng und seinem Familie.
Haben Eis gegessen und die Kinder haben gespielt.
Jemand hat einen Teddybear an ihren Grab gelegt.
Am anderen Tag als ich ihr Grab hergerichtet habe, habe ich einen kleinen Stein in der Erde gefunden. 
Habe der Stein mit nach Hause genommen und ihn in Roses erster Grabstein verwandelt. 
Habe eine Heidi Klum Rose gesetz. Fleissige Lieschen, Lavendel, Dickblattgewäsche und kleinen Nellken.
Eine Lanterne.
Ein Herz aus Perlen von ein paar Kindern.

Sortiere unzählige Mengen von Papireren von Rose in Ordneren. Sortiere Briefe. Spielsachen. Mache den Garten und unser Terasse. In Systemen einordnen.
Mache es überschaubar.
Etwa wie letzte Sommer, als wir umziehen mussten und die alte Wohnung in Ordnung bringen mussten.
Die Löcher im Wand haben wir ausgefüllt, und wenn alles zu unüberschaubar wurde, hat es mir geholfen einfach noch einen Loch zu machen, damit ich es wieder füllen konnte....
- Es gab zumindest das Gefühl, dass es in irgend einer Weise wieder zum übersehen war...



onsdag den 14. maj 2014

Abdruck in der Luft

Die Bilder, die wir von den Mädels die letzten Wochen aufgenommen haben, sind so voller Leben und Freude.
Auch wenn ich finde, dass wir wenige Bilder aufgenommen haben. Wenige Filme.
Aber auf denen die wir haben, gibt es Leben, Erlebnisse, Regenwetter, Freude, Faulenzen, Alltag. Kleinigkeiten.

Wenn ich alte Filmaufnehmungen sehe... also solsche die 2-3 Jahre alt sind, dann sehe ich, ich hatte damals mehr Energie wie ich in die letzter Zeit hatte.
In den letzten Monaten haben Gedanken in mir herumgespielt: habe ich die Kraft das Leben mit Rose so fortzusetzen?
Es waren schwierige Gedanken.

Und ich bin wohl nie zu einem klaren Ergebnis gekommen.
Nur eine langsame herangeschleichende Unruhe, dass ich es demnächst mit... irgendjemand... Jacob.... ich....aussprechen müsste... Irgendwann....

Wenn ich jetzt ein Bild von Rose sehe, bin ich erstaunt, wie flüchtig es ist. Sie war hier. Jetzt ist sie nicht hier.
Wie ein Abdruck in der Luft.
Ihr Geruch ist weg.
Ich drücke ihr Kissen. Aber es ist das Kissen. Nicht sie.

Es ist so schwierig sie wieder herzurufen.