tirsdag den 29. april 2014

Roses Beerdigung den 28. april 2014

Roses Beerdigung 
28. april 2014 in Bethlehemskirken, Kopenhagen.


Psalmen und Lieder an die Beerdigung von Rose
I know that my Redeemer liveth (Von George Freidrich Händel, Messias)
Se nu stiger solen af havets skød (Mel: Lars Nielsen, Tekst: Oluf Ring)
     (Sieh, nun steigt die Sonne vom Meer empor)
Nu titte til hinanden (Mel: C.E.F.Weise, Tekst: B.S.Ingemann)
      (Oh du, der Kinder herzest) 
Jesu lille lam jeg er
Jesus det eneste,helligste, reneste (Mel: Caroline V. Sørlie, Tekst: Ole Theodor Moe)
Postludium: Alle Menschen müssen sterben (Mel: 16. Jahrh. Tekst: Dirk Cristiaan Meijer Jr. m.fl )


Am Grabe wurde gesungen
I dine hænder Herre Gud, befaler jeg nu min ånd.
(In Deine Hände befehle ich meinen Geist)

Erzählungen und Teksten
In der Kirche haben wir Erzählungen und Teksten gelesen, welche wir mit Rose verbinden.

Die Erzählung von das kleines halbes Herz.
Psalm 139 von König David: von Anfang wundervoll geschaffen, von Gott gekannt und von ihm für immer umgeben und geliebt sein.
Beide Tekste können unter den Etiketten Psalm 139 und Die Erzählung von halben Herz gefunden werden.

Die Gutenachtgeschichte die Rose am meisten geliebt hat: Das kleine gelbe Mädchen.
Eine Erzählung von das gelbe und das rote Mädchen, die jeder in ihren eigenen Feld für sich alleine spielen, ohne von dem anderen zu wissen. Und von den Mondblumen-Samen die in sich Träumen und Sehnsuchten hat. Über das Verlieren. Und über die Reise durch das unendliche Gelbe auf den Weg nach den kleinen roten Punkt weit weit weg. Von Freundschaften die vielleicht und hoffentlich entstehen.

mandag den 28. april 2014

Psalm 139

Diese Psalm von David haben wir an die Beerdigung Rose gelesen.

Psalm 139
HERR, Du erforschest mich und kennest mich.
Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.
Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.

Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wissest.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen.

Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich gen Himmel, so bist du da. Bettete ich mir in die Hölle, siehe, so bist du auch da.
Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,
So würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten.

Spräche ich: Finsternis möge mich decken! so muß die Nacht auch Licht um mich sein.
Denn auch Finsternis ist nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtet wie der Tag, Finsternis ist wie das Licht.

Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib.
Ich danke dir dafür, daß ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennt meine Seele wohl.
Es war dir mein Gebein nicht verhohlen, da ich im Verborgenen gemacht ward, da ich gebildet ward unten in der Erde.
Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war.

Aber wie köstlich sind vor mir, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihrer so eine große Summe!
Sollte ich sie zählen, so würde ihrer mehr sein denn des Sandes. Wenn ich aufwache, bin ich noch bei dir.

Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz; prüfe mich und erfahre, wie ich's meine.
Und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.


Geschichte von das kleine halbe HLHS-Herz

Geschichte von das kleine halbe HLHS-Herz

Wenn man ein behindertes Kind hat, findet man allerlei kleine Geschichten, die etwas kluges, schönes, trostreiches oder ähnliches sagen möchte.
Mir geht es oft so, dass ich nicht so richtig weiss, ob ich diesen Geschichten eigentlich mag.
Als ich kurz nach Roses Herzstillstand in 2011 dieses Geschicte über ein HLHS baby gelesen habe, habe ich sie zu mir nehmen können.
Und die Geschichte hat seither in meinem Herzen gewohnt.
Für mich war es so: eines Tages geht Rose von hier fort, denn sie will zu ihren halben Herz, der im Himmel zurückblieb, als sie geboren wurde. 
Und dabei ist sie zwischen zweierlei Lieben geteilt.

Wir haben die Geschichtle an ihre Beerdigung vorgelesen.

Why God you a HLHS-baby
- a story about a child with a half heart
It's a beautiful day up in heaven.
Jesus is rounding up his tiniest angels, to go live on earth, and be born.
One of the sweetest angels says to Jesus "I don't want to leave, I like it here, and I will miss you".... He reassures the scared little angel that everything will be okay, and that he is just going for a visit. He is still not swayed on this idea.

So Jesus kneels down, and says, "How about if you leave half of your heart here with me and take the other half with you, will that be okay?"
The angel smiles and says, "I guess that will work". But the little angel is still a little scared.


Will I be okay with only half of my heart?”
Jesus replies, “of course you will, I have other angels there that will help out, and you will be fine.”
Then Jesus gives the angel more details about his plan.
He says “When you are born, your mommy will be scared, so you have to be strong, and when you feel week just remember that I have the other half of your heart. 

Enjoy your time with your family, play and laugh every day, and when it’s time to come back to heaven, I will make your heart whole again. Always remember that you are not broken, just torn between two loves…
By Savana Williams, mother to a child with HLHS

All of Me

Dann hat mir das Schlaf verlassen und ich wollte kurz anschauen was wir für Roses Beerdigung heute vorbereitet haben. 

Und mein Weg durch Googleland hat mir zur All of Me bei Matt Hammitt geführt.  Auch er hat ein Kind mit  der selbe angeborenen Herzkrankheit, HLHS, wie Rose hatte. 

Und ich denke: dass sie alles von uns bekommen hat, unsere kleine Rose. 
Es ist gut
mit dieser Bewusstsein in einen schweren Tag hineinzugehen.

All of Me
Afraid to love something that could break
Could I move on if you were torn away?
I’m so close to what I can’t control
Can’t give you half my heart and pray He makes you whole

You’re gonna have all of me
You’re gonna have all of me
You’re worth every falling tear
You’re worth facing any fear

You’re gonna know all my love
Even if it’s not enough
Enough to mend our broken hearts
But giving you all of me is where I’ll start

I won’t let sadness steal you from my arms
I won’t let pain keep you from my heart
I’ll trade the fear of all that I could lose
For every moment I’ll share with you

You’re gonna have all of me
You’re gonna have all of me
You’re worth every falling tear
You’re worth facing any fear

You’re gonna know all my love
Even if it’s not enough
Enough to mend our broken hearts
But giving you all of me is where I’ll start

Heaven brought you to this moment
It’s too wonderful to speak
You’re worth all of me
You’re worth all of me


Let me recklessly love you
Even if I bleed
You’re worth all of me
You’re worth all of me

søndag den 27. april 2014

At our English speaking friends

April 22th, 2014

Yesterday
On the last day of Easter, April 21th 2014
we lost our beautiful Rose, very suddenly.

She died in the arms of our family at 10.20 in the hospital. 
We were all together there. 

She was in good arms, and now she is in good arms.

Never forgotten, always in our hearts.

Birgitte, Jacob and Lara

April 24th, 2014
At the bed of our dead daughter.
To have our dead child lying in our home is something special. So many people dropping by, also children. It does us good in these difficult times. And we talk to Rose and say: Rose, now we are just leaving for a sec. And we think she is breathing. And we tell her the bedtime story she loved most and we cry and we touch. And we miss. Already.

April, 24th 2014
Pictures
It's so strange, the pictures we have taken of Rose are the pictures we already took. There will not be any new pictures. No more new smiles, new succeses, new experiences where we can snap her. Not more recordings of what she says, her expression, her movements or her development. I don't understand it completely yet. For there must be something that I can take pictures of...

April 24.th, 2014
About obituaries
Recently I read the following in an article in the newspaper Kristeligt Dagblad: Obituaries are only written about well known and important people.

And then I think that with all the people who are affected by Roses death, she must be a very important person. 

Kommt und nimmt in unseren Trauer Teil - wir gehen nicht davon kaputt!

Rose hat ja auch einen Grosse Schwester. 
Man konnte meinen, dass sie in meinem Blog und in den letzten Jahren völlig Unsichtbar geworden ist. Denn Rose hat so viel Platzt gebraucht und wird es sicher auch einen Zeit lang noch tun. 

Als Eltern zu einen behinderten Kind kann man sich wohl dafür entscheiden, dass unser gesundes Kind auch ihr Platzt kriegen soll. Und dass wir aufpassen wollen, dass wir i Hectic nicht die grosse und gesunde Schwester aus den Augen verlieren.

Aber wenn jetzt die kleine spuckt, Nächten- und Jahrenlang nicht richtig schläft, schnell ins Krankenhaus muss oder etwas anderes, ja dann ruck-zuck saugt sie uns beiden zu sich hin und oft mussten wir die grosse Schwester zur Seite stellen.
Es müsse Medaljen für grosse Schwestern geben!

Wir finden es ganz ganz wichtig, dass unser Tochter und auch ihren Freunden im Verlauf von Roses Tod teilnehmen dürfen. 
Nicht unter Zwang, aber als offener Möglichkeit.
Deshalb haben wir schnell einen Brief an Laras Klassen an der alte und der neue Schule über der Todesfall geschrieben. 

Einen von den Müttern hat mich dazu aufgefordert, dass ich unser Brief hier an den Blog weitergebe.
Das Brief erzählt wie wir als Familie gerne in dieser schwerer Zeit Anteilname haben möchten. 
Wir wissen, dass es viele Menschen schwer fällt Menschen die einen Todesfall erlebt haben, zuzugehen. Wir erzählen hier, wie wir es gerne haben möchten, dass Leute uns in dieser Zeit treffen.

Brief zur Orientierung
Liebe alle Kinder und Eltern!

Wir schreiben diesen Mail an euch, weil wir am 2. Osterntag, Montag den 21. April um 10.20, unser geliebte kleine Schwester und unser Tochter Rose mit 5½ Jahren verloren haben. 
Sie ist nach kurzer Krankheit, ganz unerwartet und friedlich in unseren Armen eingeschlafen. 

Sie hat auf Lara gewartet bis sie ins Krankenhaus gekommen ist, hat uns angeschaut und nach 5 Minuten hat sie Laras Name gesagt und 2 tiefen Atemzüge gemacht und dann ist sie gestorben. 
Sehr friedlich. 

Rose ist ohne das linke Herzkammer geboren (HLHS) und musste mehrere grossen Herzoperationen in ihren ersten drei Jahren durchgehen. 
Drei Jahren her hat sie eine schwere Hirnschaden bekommen, die ihr schweren Behinderungen gab. 

In Ostern war sie ein bisschen Krank, aber weder wir noch den Ärzten dachten, dass sie auf den Weg zu sterben war. 
Weshalb ist sie jetzt gestorben? das fragen uns viele.
Wie denken, die richtigste Erklärung ist, dass ihr Herz Müde wurde. 

Samstag kommt eine Todesanzeigung in die Zeitung. 
Montag den 28. April um 13.00 Uhr ist die Beerdigung wozu alle sind herzlich eingeladen. 
Sie wird an Bispebjerg Friedhof beerdigt, dort haben wir einen verzauberte Garten für sie gefunden haben.

Wir und Lara hoffen, das von euch jemanden zur Beerdigung Roses kommen. Es ist nicht anmassend. Wir freuen uns und wundern uns, dass so viele liebten Rose.
In den letzten Tagen waren viele von Laras Freunden bei uns und haben Rose ade gesagt. 
Es ist für uns sehr Wertvoll, dass die Kinder darann Anteil nehmen. Es ist einen grossen Geschenk.

Vielleicht denken ihr jetzt, dass es schwierig ist, etwas an uns zu sagen. Oder Ihr denken, was Ihr uns sagen sollen oder es mag peinlich sein, denn Ihr habt keine Wörter und vielleicht werden wir jetzt Traurig.

Wir werden nicht Traugig weil jemanden uns irgend etwas sagt. Wir sind ja schon Traurig. Wir haben ja unser kleines, tolles Mädchen verloren. 
Wir empfinden es als eine Stütze, als liebevolle Anteilname, wenn man uns mit worten anredet: ich weiss, dass Rose gestorben ist und ich weiss nicht was zu sagen.
Das ist OK. So zu sagen. 

Wir hoffen, dass Ihr es wagen und traue euch das Schock und den Schmerz mit euren süssen Kinder zu teilen. 
Sie waren alle so nett und mitfühlend als wir es in der Klasse erzählten. 

Freundlichen Grüssen, Birgitte og Jacob mit Lara. 

lørdag den 26. april 2014

Ein Herz so voller Leben

Das Rose gestorben ist, haben wir heute mit Totesanzeigen in den dänischen Zeitungen Politiken und Kristeligt Dagblad veröffentlicht. 

Auch in Deutschland haben wir die Bescheid weitergeleitet. 
Meine Mutter Sigrid Flösser starb als ich 5 Jahren alt war. 

Es war mir wichtig meine verstorbene Mutter irgendwie dabei zu haben. Es ist gut daran zu denken, dass Rose bei ihre Oma-Sigrid ist.
Ich habe es ihr erzählt, als wir erfuhren, sie stirbt heute: dass Oma auch dort ist wo sie jetz hingeht.



Ein Herz so voller Leben und Freude
Ein Leben so kurz und doch so lang.
Ein Schmerz fast nicht zu tragen.
Eine Hoffnung auf das Wiedersehen im Himmel.






fredag den 25. april 2014

Abschied in der Todesbett

Um 9 Uhr haben wir erfahren, sie stirbt heute (21. April).
Der Herzkardiolog hat es gesagt: er meinte, dass Rose auf ihren Weg von hier weg wäre. Monaten, Wochen, Tagen konnte es dauern. 

Die Krankenschwestern hatten gemeint wir hatten bis in der Nachittag Zeit. Und ich dachte: wir haben alle Zeit der Welt!
Aber auch dachte ich: muss jetz schnell schaffen, denn wir wissen nicht wie lange. Um 10.20 starb sie.

Rose sass bei mir und ich habe gedacht: Es gibt jetzt Sachen die ich nie wieder Rose sagen kann. 
Und ich erzählte, sie war so toll gewesen, tüchtig und sehr stark gewesen. Dass wir sie lieben und immer lieben werden, dass sie hübsch und besonders war.
Dass sie ohne uns los musste, aber dort wird sie nicht alleine sein. Die Oma wäre da und ein Kuseng. 
Jesus und den Engeln. 
Dass ihr kleines halbes Herzlein dort ganz und heil wird.
Dass wir sie unheimlich vermissen werden.
Habe gelächelt und geweint.
Sie hat es verstanden, so denke ich.
Alles war da
alle Gefühle die es gibt
Gleichzeitig. 

Jacob kam. 
Lara kam.
Deine Schwesterle kann jetzt nicht leben. Sie stirbt heute.
Wie sagt man das?
Man sagt es halt...

Alle haben wir geweint aber auch ein bisschen geredet. 
Rose hat A-da gesagt. Einatemete. Hat sich gestreckt. 
Und war fort. 
Man sah es. 
Sie hatte uns verlassen, leise raus aus dem Raum, kaum haben wir es gemerkt.
Auf ihren Weg zum Sommergarten.

Über Nekrologen

Irgendwann neulich habe ich folgendes in die Zeitung Kristeligt Dagblad gelesen: Dass Nekrologen werden nur über bekannte und bedeutungsvolle Menschen geschrieben.

Und dann denke ich, dass wenn so viele Menschen von Roses Tot berührt sind, dann muss sie ja ein Bedeutunsvolles Mensch gewesen sein....

torsdag den 24. april 2014

Welsches Friedhof sol man jetzt wählen?

Auf Bispebjerg Friedhof gibt es ein ganz wunderschöner Garten. 
Es hat alte schlaue Bäume, vielen Farben, Ruhe und Geborgenheit. 
Es ist wie ein magsicher Garten. 
Dort wollten wir, dass Rose beerdigt werden sollte 


Und dann hat man auf das Büro vom Friedhof nein gesagt, denn seit 2003 konnte man hier keine neue Gräber kaufen. 
Wir haben gefragt, weshalb.
Und wir haben von der Garten erzählt: dass wenn man schon sein Kind beerdigen muss, dann ist hier einen wunderschönen Ort. 
Nach eine halbe Stunde haben sie uns angerufen. 
Wir konnten gerne Rose hier beerdigen!

In der mitte von Kopenhagen liegt Assistens Friedhof.

Es ist auch ein schöner Ort. 
Dort wo Klemens und India beerdigt sind - auch Kinder mit HLHS. Es steht einen Goldregen Baum, gerade dort wo wir einen Grab hätten kaufen können. 
Schlau... denn Roses Kindergarden heisst Goldregen!
Und ganz nahe drann, steht eine Kastanie - und als sie bei uns war, liebte sie Kanstanien und der Laut, wenn Kastanien auf den Boden fliegten.
Und es gibt so viele Dufte und feine kleine Garten auf Assistens Friedhof.

Was wäre jetzt besser als auf die Auferstehungsmorgen die Ewigkeit mit H.C.Andersen und Søren Kierkegaard zu verbringen, und wer da sonnst liegt, die zwei kleine Kinder Klemens und India nicht zu vergessen.

Diese zwei Orten (an Bispebjerg und Assistens) hatten wir gleich gerne und an beiden Orten werden wir uns wohl fühlen können: Wir, Rose und die Trauer über die, die uns verlassen haben.
Und in die Trauerzeit, die unser Welt wieder heil machen soll. Nicht die Welt wie wir sie kannten, sondern eine andere Welt. 
Die Welt wie sie ohne Rose ist. 

Ach, es ist so schwierig ein Zimmerle für sein Kind einzurichten!
Ikea-Zimmer andere Art!

Heute Abend habe ich mir auf Assistens Friedhof einen Spazierengang gemacht und alles in mir ist zur Ruhe gekommen. 
Roses letzte Ruheort soll auf Bispebjerg Friedhof sein. 
In der magischer Garten.

Kommet mit und schaut euch den Platzt an. Es ist unglaublich schön.
Es ist wie wenn man in den heimlichen Narnia-Schrank reintretet. Ganz nach hinten, wenn man sich dort hinter jede Mengen von alten Klamotten durchkrabbelt und dort, gibt es eine magische Welt.

Wenn man fotografieren möchte

Es ist so merkwürdig, dass die Bildern die wir von Rose aufgenommen haben, sind die Bilder die wir je aufnehmen werden. 
Es gibt keine neue Bildern, keines neues Lächeln, keine neue Erfolgnissen - nichts neues das wir fotografieren können. 
Keine weitere Aufnehmungen  wie sie redet, ihre Ausdrücke, ihre Bewegungen oder ihre Entwicklungen. 
Ich verstehe es nicht ganz. 
Denn es muss ja etwas geben das ich fotografieren kann...

Am Bett unsere verstorbenen Tochters

Sein verstorbenen Kind zu Hause zu haben, ist ganz besonders. 
So viele Leute schauen vorbei, auch Kinder. 
Es tut uns mitten in das Schwere so gut.
Und wir reden mit Rose und sagen: 
Rose, jetzt gehen wir für einen Augenblick.
Und wir küssen sie auf den Mund.
Und wir denken, dass sie noch atmet.
Und wir etzählen
 die Gutenachtgeschichte, die sie am meisten liebte. 
Und weinen.
Und streichlen sie.
Und versuchen ihren Duft zu finden.
Und wir schweige, reden mit ihr, reden über ihr. 
Weinen. 
Vermissen. 
Schon - und wie Verrückten vermissen wir.



Mama, ich kann nicht schlafen.

Ich denke, dass der Grund weshalb Lara darauf besteht, das wir alle drei mit einander ins Bett geht, ist, dass die Welt untergegangen ist und dies ist eine von den Wegen wo sie die Welt wieder herrichten kann.
So das machen wir dann.
Gehen alle gleichzeitig schlafen. In verschiedenen weisen schlafen wir ein: gestern ging es schnell, zwei Tagen her war es unmöglich, heute war so eine art Mischung. Und es kann auch unterschiedlich für uns sein. Dann kann ich schlafen und Jacob kann nicht.
Oder nach ein paar Stunden stehe ich wieder auf wenn ich aufwache oder Jacob tut das. 
Lara hat recht wenn sie sagt: Mama, ich kann nicht schlafen.

Damals - einen Augenblick her - eine Ewigkeit her, als Rose noch da war.... da hat sie das auch immer gesagt: Mama, ich kann nicht schlafen. Und nach einen Augenblick hat sie doch geschlafen. Und wir haben uns immer darüber amyziert.




Jetzt aber, die ersten Nächten ohne Rose, hat sie eine Stunde gekämpft, eineinhalb Stunde. Hat wirklich versucht und lag da mit die Augen zu und es hat überall gejuckt: im Gesicht, die Nase, die Ohren, am Hals, die ganze Körper. Und dann nahm es langsam ab und sie hat ruhiger geatmet und dann... ist sie wieder aufgewacht. Aals ich mich ein kleins bissele bewegt habe weil ich dachte: jetzt schläft sie wohl.
Und dann haben die Augen mir angeguckt.

Mama, ich kann nicht schlafen.
Lara, ich weiss es.

tirsdag den 22. april 2014

Ich bin müde und gehe zur Ruh

Ostern im Krankenhaus Rigshospitalet
Christus ist auferstanden!

Samstag unterwegs im Fælledparken.
Veschrieben vom Arzt: Sonnenschein, Luft, Geräusche und Eindrücke spielender Kinder.

Magst du es hier, Rose?
Jaaaa kam es auf Rose-Art, lang und ehrlich. Mit einem Lächeln das mich gefreut hat.
Aber auch still. Und müde...
Später hat sie gemütlich mit ihren Arm an den Augen herumgespielt, im Rollstuhl.
Und dann hat sie vor Peter Beier Chokolade in Østerbro eine mir unbekannte Melodie gesummt.
Ich habe nie Rose summen gehört! Deshalb habe ich es wohl gemerkt.

Habe sie wieder auf 4144 zum schlafen gebracht
dort wo Kinder mit Herzerkrankungen hinkommen.
Ihr Herz hat diesen fantastischen dukdukdukduk.
Der Laut des Lebens.
So lange war es her, seit ich mir diesen Laut bewusst angehört habe.
Aber ich habe es gemerkt
Mit meiner Hand auf ihrer  Brust.

Gestern ist es verschwunden.

Gestern haben wir unser Blume verloren: die starkste, die schönste Blume, die Blume die von allen Blumen am meistens gekämft hat.

Um 10.20 haben wir sie verloren.

Wir sind da gewesen.
Alle miteinander.
Lara hat es geschafft.
Ist fröhlich zur Tür reingekommen: Wie geht es Rose?
Hat ihr die Stoffgiraffe gegeben.

Kam hianauf in das Bett.
Lara, Rose kann nicht lange leben!
Rose mit ihrem Adda fragte nach Lara.
Schwach.
Jacob und Oma haben es gehört.
Und Rose hat zum letzten mal geatmet. Zwei mal.

Dukdukdukdukduk
Ruhe.
Wir haben es kaum gespürt.
Und doch.
Die Bewegungen verschwanden.
Das Lächeln wurde anders.
Sie war wo anders.
Sie ist wo anders.

Trauer ist eingezogen.
Sie schläft bei uns. 
In diesen Nächten schläft sie zu Hause.
Aber morgen zieht sie von zu Hause aus.
Viel zu früh.

Danke. Weil du warst. Mit alles. 

Rose ist gestorben

Gestern
am 21. April 2014, an 2. Osternmorgen
starb unser toller Rose-Maus ganz überrashend! 
Um 10.20 Uhr starb sie in der Mitte von unsere Familie.

Wir waren alle miteinander da. 

Sie war in guten Händen und sie ist jetzt in guten Händen.

Niemals werden wir sie vergessen, für immer in unser Herzen.

Birgitte, Jacob und Lara



mandag den 21. april 2014

Tagebuchahnungen

Dieses habe ich in der Nacht auf 21. april 2014 geschrieben, als ich im Krankenhaus mit Rose war. Ohne zu wissen, was auf uns zukam.


Geräusche der Nachts im Krankenhauszimmer mit Rose: Ihr Atemzüge, die so leise und ruhig sind, deutlich und ohne Rasseln. Der Sauerstoff saust durch den Tracht in ihren kleinen Körper hinein. Im Raum ein Geräusch wie ein altes Schiff, der sich langsam hin und her bewegt. Ich weiss nicht woher, aber es kommt entweder von der Medizinpumpe oder aus einen von den Kontrolapparaten. Auserdem ist alles ruhig.
Sie liegt weiss und nass-kalt, atmet deutlich mit offenem Mund. Mit kalten Beine und Füssen obwohl ich ihr Hosen und Strümpfe aus Wolle angezogen habe, ein Wollteppich und der Decken.
So soll man doch nicht mit 5½ daliegen. Dann soll man daheim gemütlich leben.

Wir haben Bescheid gegeben, dass bei Herzstop soll Rose nicht wiedererlebt werden. Dann soll sie Frieden haben. Wir wollen nicht, dass sie in der Respirator kommt. Bei Schmerzen soll sie Linderung haben, aber keine Lebensverlängernde Behandlung.
Ob es mit Rose in die Richtung geht, wissen wir nicht, aber vielleicht ist es so weit. Wenn ich mich jetzt in die Nacht um sie kümmere und pflege, habe ich dieses Gefühl. Dass ich mein sterbendes Kind pflege. 

Willkommen

Da bin ich, mit eigenen Blog im deutschen Sprache.
Ich lade ein, mit mir im Rosengarten spazierenzugehen.
Es sind Gedanken und Erlebnissen im Leben und Tod unsere Familie mit zwei Mädels, von denen die eine schwerkrank war.

Ich habe die Tekste durch den Jahren in dänisch geschrieben. Als unser Rose in 2014 gestorben ist, habe ich vieles auch in deutsch übersetzt, damit auch Freunden und Verwandschaft in Deutschland mitlesen können.